Die Lehre vom Reim und dem Reimen
In der Reimschule von Reimix stellte ich dir Fachbegriffe rund um das Reimen vor: Du lernst Reimformen kennen und Reimfolgen wie Binnenreim, Haufenreim und Alliteration… In der Reimschule wird die Theorie der Reime kindgerecht erläutert und mit anschaulichen Beispielen aus meinen lustigen Kinderreimen beschrieben. Gerne kannst du die Informationen für den Unterricht in deiner Schule verwenden. Wenn du Fragen hast, dann schreib einfach einen Kommentar oder schick mir eine Mail.
Die Geschichte der Reim
Wusstest du, dass Reime schon über 1.000 Jahre alt sind? Die ersten Reime lassen sich bis in das 10. Jahrhundert vor der Geburt von Jesus Christus zurückverfolgen, als in China das Buch der Lieder verfasst wurde. Auch in der Religion und in modernen Rap-Texten spielen Reime eine wichtige Rolle. Spannend, oder? Darum findest du in der Reimschule von Reimix natürlich auch eine kurze Geschichte der Reime.
Viele verschiedene Reimformen
Die grundsätzliche Reimform ergibt sich aus der Anzahl der Silben in einem Reim. Aber es gibt nicht nur männliche und weibliche Reime, sondern auch reine und unreine Reime, Anfangsreime und Endreime, Kreuzreime und Kehrreime, Mittelreime und Mittenreime… Besonders weit verbreitete Reimformen sind der Binnenreim, der Haufenreim sowie die Alliteration. Hier findest du eine Liste der Reimformen und Reimfolgen.
Metrik: Reime entstehen durch Rhythmus
Ein wichtiges Merkmal für einen Reim ist die Gliederung des Textes, die sich durch die Anzahl und die Betonung der Silben ergibt. Durch diesen Rhythmus werden die einzelnen Zeilen in einem Reim zu Versen. Die Metrik, die Lehre vom Versbau, unterscheidet Verse nach ihrer Silbenstruktur und deren Betonung. Hier findest du weitere Informationen zur Betonung und den Rhythmus von Kinderreimen.
Verse und Strophen
Der Begriff Vers kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Reihe. Da die Zeile eines Reims aus einer Reihe von Worten besteht, wird diese als Vers bezeichnet. Um die Struktur eines Verses zu bestimmen, kann man Versmaß und Reimschema untersuchen. In der Regel bestehen Gedichte und Reime aus mehreren Versen, die eine Strophe bilden. Hier habe ich einige Informationen über Verse und Strophen für dich zusammengefasst.
Und die Moral von der Geschicht?
Klassische Kinderreime und Fabeln für Kinder enden oft mit der Frage: „Und die Moral von der Geschicht?“ Dahinter steht der pädagogische Gedanke, dass man etwas aus den Reimen lernen kann. Auch bei Reimix beschäftige ich mich mit der moralischen Frage, welche Werte und welches Verhalten für das Zusammenleben der Menschen wichtig und richtig sind. In diesem Text habe ich zu erklären versucht, was Moral bedeutet.
Schwarzer Humor ist, wenn man trotzdem lacht
In meinen Kinderreimen wird gekämpft, gestritten und gestorben – und darüber gelacht. Wenn man sich über sehr ernste oder traurige Themen lustig macht, nenn man das auch Schwarzer Humor. Hier findest du eine ausführliche Erklärung für Schwarzer Humor mit einigen anschaulichen Beispielen. Viel Spaß beim Schaudern 😉
Die Reimschule von Reimix ist natürlich nicht vollständig. Dafür ist die Reime-Theorie auch viel zu komplex. Wenn dir ein wichtiges Thema fehlt oder du Ergänzungen hast, schreib einfach einen Kommentar. Gerne erweitere ich die Reimschule um ein weiteres Kapitel…
Hi Kevin,
endlich bist du daheim
bei deinen scharf geschossenen Reimen.
(Das mein ich ohne zu schleimen.)
Sind es doch die deinen
Gedanken, die drin keimen.
Ich habe den Weg zurück gefunden und freue mich dass meine älteren Texte noch stehen
Er wird die Stadt übernehmen
Wird es eine Begegnung geben heute Nacht
Die Zuversicht auf ein Treffen mit den dunklen Ritter hält ihn wach
Es werden Geschenke mitgebracht
Sie sind mit einen teuflischen Grinsen übersät
Wird die Identität verraten
Gespielt wird dann endlich mit offenen Karten
Folgen lassen bis dahin werden blutige Taten
Entscheidung liegt in der Offenbarung bis diese Schande vergeht
Er wird die Stadt übernehmen
Ihr wird es schlecht ergehen
Man wird es sehen
Es gibt einen Ausweg daraus
Er wird sich mit seinen Spielchen verwöhnen bis zum Auftauchen
Einen gloreichen Helden ist alles was seine Opfer brauchen
Gegenüber in der Zeit vor der Dämmerung stehen sich Clown und Fledermaus
Scharf geschossen
Blut vergossen
Hat es ein Held auch genossen
Getan wurde nichts für sie
Verwöhnt mit Gas
Verlasst dazu der Hass
Grosse Auftritte wurden verpasst
Noch ist die gepanzerte Rüstung nicht erschien
Ich bin…
Gehofft du hättest in dir für meinen Wortschatz noch Platz mein Schatz
Songtexte die ich schrieb liegen euch zu Last
Immer wieder Drehbücher über mich verfasst
Bedeutet meine Zukunft Knast
Nur sich selbst gehasst
Aber niemals mich
Unnütz das Geld zum Fenster raugehauen
Nur das Verdorbene verdauen
Meister darin Luftschlösser zu bauen
Ich danke dir für dein Vertrauen
Möchtest du wirklich so tief in deine Seele schauen
Vielleicht erkennst du dich nicht
Ich bin in dir die Nacht
Mit dir wurde ich gemacht
All die Spiele haben mir nichts ausgemacht
In dir bin ich nur ein Teil eines Puzzels welches in jeden steckt
Ich bin Verblendung
Gleichgezogene Abwendung
Wie auch Vollendung
Möchte endlich wissen wie viel Blut sich in dir versteckt
Genug Drogen zum geniessen
Reichlich Alkohol soll fliessen
Mächtige Kalliber erchiessen
Unter Adrenalin wird die Menschlichkeit verwiesen
Die Härte des Lebens hat entschieden dass es abwärts geht
Bekannt jede Perversität
Mehr genommen als dein Geist verträgt
Erreicht den Höhepunkt der Kriminalität
Ignoriert wie shwach dein Herz schon schlägt
Es ist ein Genuss anzusehen wie jemand untergeht
Menschen wurden teilweise verückt
Vielleicht durch Krankheiten unterdrückt
Sie schwanden aus dem Leben Stück für Stück
Gelegt wurden die Ketten der Ereignisse bis sie Gipfelten in einen Unglück
Der Friedhof wurde geschmückt
Ich bin dein schlehter Charakter
Am nächsten Morgen schuld an deinen Kater
Du kannst nicht fliehen
Vielleicht bin ich nicht nur Adrenalin
Gebe den Satz Ausdruck die Erde ist uns nur geliehen
Kennst du mich
Hast du mit mir meine Gedanken geteilt
Wurdest du mir bislang von der Zeit verschweigt
Hast du meine sätze ausgesprochen
Habe ich wegen dir die vergangene Zeit zerbrochen
Bin ich dafür zu dir durhgebrochen
Kennst du mich
Lass mich nicht im stich
Du weisst wofür die Dunkelheit zerbricht
Kennst du mich
Du weisst wer mir eine neue Zukunft verspricht
Kennst du mich
Ich kenne dich bislang noch nicht
Ganz ehrlich
Hast du meine Welt regiert
Hast du mich in deine Welt gefühlt
Hast du die sonne schon berührt
Konntest du mich aus den kältesten Tag locken
Vorüber zogen die ganzen Wochen
Ununterbrochen
Manchmal
Liebe ist verstekt an jeden Ort
Werfen würdest du deine Hoffnung darauf umsonst vom Bord
Sie setzt sich fort
In der richtigen Stunde wird die Liebe sich melden
Plötzlich umgibt dich das Licht eines Helden
Liebe ist wie eine Reise zu anderen Welten
Die Sonne kann auch nicht ewig scheinen
Irgendwann wird es dunkel sein
Das Tagelicht führt uns in eine neue Hoffnung hinein
Manchmal fragst du dich ob wir jemals eine reelle chane auf das Glück haben
Diese Frage belastet dich da sich schon viele in der Hoffnung darauf auf die Suche begaben
Für uns hat man sie nur noch tiefer vergraben
Und wir müssen sie finden und an die Oberfläche tragen
Zumindes könnten wir es wagen noch bevor das Herz aufhört zu schlagen
Du hast gelernt in den Fluss aus Selbtmitleid zu schwimmen
Dank der grässlichen Stimmen
Angst wird dich weiterhin bestimmen
Durchaus könntest du auch gewinnen
Liebe liegt im Leben dort wo in deinen Körper das Herz schlägt
Der Wind ist es der sie aus dem Zentrum auf uns überträgt
Es gibt eine Zeit in der die Sonne nie wieder untergeht
Auch wenn das Land sich schlafen legt
Planet
Vielleicht ist es unsere Bestimmung alles zu wissen
Um hinterher von unseren Wissen zerrissen zu werden
Dafür neugeboren nachdem wir gefühlt haben wie es ist zu sterben
Schier verückt vor neugierde
Der Körper verwährt den Blick mit seiner Zierde vor den wahren Sein
Abtrennung zwischen Sonnenlicht und Mondschein
Gelegt wurde unser Weg auf unseren Planet
Ein Planet der aus Hoffnung und Erfüllung besteht
Bis unser Herz nicht mehr weiterschlägt
Und unsere Lebensuhr auf ewig steht
Versteckt überall auf unseren Erdball der Planet heisst
Wo einer deiner Gedanken mir eine neue Richtung erweist
Wenn sich die Ebene sicher anfühlt erhälst du auch für das Wort Menschlichkeit den entscheidenen Beweis
Und schliesslich schliesst sich der Kreis
Hi Jojo,
mein Lieblingsdichter ist auf jeden Fall Wilhelm Busch. Und auch mein Lieblingsreim ist von ihm:
„Max und Moritz gar nicht träge, sägen heimlich mit der Säge, Ritzeratze voller Tücke in die Brücke eine Lücke.“
Hier kannst du den ganzen Reim von Max und Moritz lesen: http://www.wilhelm-busch-seiten.de/werke/maxundmoritz/streich3.html
Gruß Reimix
Hallo!
Was ist eine alliteration?
Könnt ihr mir euer lieblingsgedicht und eure lieblingsdichter verraten?
Wäre nett…
Viele grüße
Danke Sean,
nein bislang kannte ich es noch nicht aber werde ich nachholen.
Schöne Grüsse
Hi Kevin,
ein schönes Gedicht hast du geschrieben. Besonders der folgende Vers gefällt mir als ehemaliger Existentialist besonders:
Hin und hergerissen
Die Zeit hat kein Gewissen
Kennst du vielleicht „Riders on the storm“ von The Doors? Dort wird das gleiche Lebensgefühl mit den folgenden Worten beschrieben:
Into this life we’re thrown
like a dog without a bone
Hin und hergerissen
Warum musste es ausgerechnet jetzt passieren
Das Leben kann man nicht kontrollieren
Du darfst die Strasse nicht aus den Augen verlieren
Deine hochschwangere Frau sitzt neben dir
Hörst innerlich immer noch die Stimme aus den Handy
Es war schicksalhafte Ironie
Ganz weich sind deine Knie
Deine Mutter weilt nicht mehr hier
Hin und hergerissen
Die Zeit hat kein Gewissen
Und niemand kann vorher wissen
Wessen Name als nächstes auf dem Grabstein steht
Hin und hergerissen
Dein neues Glück wurde in die Schattenseite gerissen
Vielleicht passierte es einfach um zu wissen
Dass es trozdem weitergeht
Sie riefen dich an auf der Autobahn
Wie betäubt hast du von einen Autounfall erfahren
Wie kannst du da noch einen kühlen Kopf bewahren
Doch das Ziel heisst Krankenhaus
Letzendlich seid ihr doch angekommen
Dir wurde so viel genommen
Wirst du etwa als Trost etwas grosses bekommen
Es wäre besser wenn du das glaubst
Inspiration
Der Eindruck ist geblieben
Hat sich durch mich zwischen Raum und Zeit getrieben
Vielleicht lernte ich zu lieben
Einiges hab ich niedergeschrieben
Und es damit eine eigene Note verpasst
Einiges konnte vollommen überzeugen
Liess sich irgendwann zu einen Gedicht in meinen Leben zeugen
Damit lässt sich weiter träumen
Es hat einfach gepasst
Auf den Ton folgt die Inspiration die auf einigen Gedichten sichtbar wird
Erennnbar in einer Liebe die mich zu mehr davon inspiriert
In Büchern Filme Musik enthalten ist die Vergangenheit
Manche zersetzten sich in einer neuen Zeit
Erreich ich damit eine noch unberührte Ewigeit
Diese Frage bleibt
Über jegliche Grenzen atme ich diesen Atemzug
Es fühlt sich so wirklich an
Als sei ich derjenige für den die Geschichte des Textes ihren Anfang nahm
Ob sie auch noch einmal neu für jemand anderen begann
Vielleicht wenn man fest an den Zauber glaubt
Zurückverfolgen
Frei sein wenigstens nur für eienen Moment
Ihn nicht zu ignorieren wenn in der Tiefe ein Traum brennt
Der einfach keine Ruhe kennt
Vielleicht mich nicht weiter von den anderen trennt
Dafür schon so viel Gewicht gestämmt
In jedes einzelne Gedicht
Findest du deine Rolle in diesen Spiel
Berührt von etwas dass genau auf dich zuzielt
Nähmlich von dem was die Kraft deiner Gedanken erhielt
Oder fühlst du sie nicht durch mich
Zurückverfolgen ab den Zeitpunkt als aus den Stift meine persönlichen Gedanken gesprochen haben
Um die Wahrheit aus der Lüge zu tragen
Fühlst du mein Herz schlagen
Bringe das Licht in die Dunkelheit
Zurückverfolgen als dein falsches Bild von mir entstand
Weil jeder Atemzug von mir stammt
Nur du hast es mir einfach nicht anerkannt
Dabei fing sie schon längst an unsere Zeit
Ich kämpfe weiter durch diese eisigen Fluten
Trotz der Gefahr hilflos an den Texten auszubluten
Vielleicht endet ja alles im guten
An dieses Wunder zu glauben muss ich einfach versuchen
Der Wunsch braucht Nahrung
Es kann nicht scvhlecht sein weil es vorher noch nicht da war
Die Wirkung noch so unsichtbar
Lebt nur in meinen Geanken und wurde noch nicht wahr
Was tun für diese Offenbarung
Hi Sean,
Meiener Meinung nach ist die Angst besonders entscheident auch für den Beweis der Stärke.
Hi Kevin,
natürlich ist es nicht einfach, in dem Augenblick, in dem man die Angst spürt, Achtsam zu sein („ihr in die Augen zu sehen“). Aber wenn man es schafft, hat man mehr Möglichkeiten, auf die Angst zu reagieren – als sich nur weg zu ducken.
Du hast recht: Der Moment ist entscheidend, aber Achtsamkeit für den Moment und in dem Moment führt zu mehr Freiheit und Selbstbestimmtheit. Das gilt natürlich auch für jedes andere Gefühl.
Hi Sean,
Also das Gedicht hat mich angesprochen, besonders der letzte Teil. Der Angst ins Auge zu sehen finde ich nicht so einfach, denn ich finde der Moment zählt. Das heisst: Wenn man sich etwas vornimmt, hat die Angst da viel mehr Einfluss drauf als wie wenn man es sofort erledigt. Ich hoffe dass es verständlich ausgedrückt ist.
Schöne Zeit noch, Sean
Hi Kevin,
den Gedanken, wie Angst das Leben bestimmen und zerstören kann, habe ich im Kinderreim über den Strauß auch beschrieben. Dort heißt das Fazit des Reims:
„Er muss ihr erst ins Auge sehn,
sonst wird die Angst niemals vergehn.“
Wie siehst du das?
Verstaubt und trozdem neu
Natürlich geht das Leben weiter wenn ich den Stift nach Beendigung eines Gedichtes aus der Hand lege
Angereichert mit nährwerten Infomationen sind diese Wege
Diese pulsieren als Herzschlag auf den nächsten Gedicht welches ich aus der Dunkelheit hebe
Irgendwann
Natürlich habe ich in der Wirklichkeit einige Situationen die ich beschrieben habe erkannt
Aber ich habe es nicht genannt
Dafür einfach viel zu angespannt
Doch es ist jetzt vergangen
Viele davon sind zwar schon verstaubt aber dennoch neu
Jeden Tag bleibt das Leben den Gedichten treu
Muss endlich meine Ängste für das Leben zerstreuen
Um keine einzige Sekunde mehr darin zu bereuen
Zum zweiten mal in der Tiefe des Lebens versenkt
Da sich dieser eine Wunsch konzequent gegen mich lenkt
Vielleicht finde ich ja mal die Kraft die den Rahmen sprengt
Um mich zu beweisen
Öffnest du für mich eine neue Station
Wenn ich dich mit meinen Gedanken belohn
Wer weiss das jetzt schon
Wie wird unsere Zukunft heissen
Hi Kevin,
ich finde es toll, wie fleißig du Gedichte schreibst. Diesmal ist mir besonders die Formulierung „heruntergeraspelt fürs Paradies“ aufgefallen.
Noch mal so lange
Noch bleibt es mir verwährt das Leben richtig zu begreifen
Tausend Jahre haben gezeigt es lässst uns Stück für Stück in Richtung Ewigkeit reifen
Nicht selten werden wir dabei durch die Dunkelheit schleifen
So einiges werden wir dabei erkennen
Gleich endet dieser Tag
So viele Antworten wurden noch nicht hinterfragt
Darauf machen wir weiter Jagd
Möchte Ungewissheit von Erkenntnis trennen
Wenn man seine angebliche Coolness loslässt
Wenn man den Berreich Humor verlässt
Und man stellt sich den entscheidenen Test
Dauert es dann noch mal so lange bis man stirbt
Wenn man andere nicht meidet
Sie nicht um ihren Besitz beneidet
Sich nur von der Stimme im Herzen leitet
Wie lange wird es dauern bis man den Schein an die Finsternis verliert
Ein Traum überdauerte die Nacht
Am nächsten Morgen hab ich über ihn nachgedacht
Längst bin ich noch nicht erwacht
Heruntergeraspelt für das Paradies
Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit
Die beantwortet was für immer bleibt
Es stehen so einige Namen für den Charakter eines Menschen bereit
Der sich wahrscheinlich erst im Tode als richtig erwies
Auf der Überholspur
Wie am Fliessband nur provoziert
Die Hoffnung auf Vernumpft überstrapaziert
Einfach die Wirklichkeit ignoriert
Er hatte es einfach nicht kapiert
Dass er sich die Fesseln selbst zu zog
Die Wirkung einfach viel zu verklemmt
Geradezu leer und fremd
So verhielt es sich permanent
Sein Gewicht gegenüber dem Leben hielt er in jeden Moment
Vielleicht in jeden Augenblick indem er sich selber belog
Gelebt ein Leben auf der Überholspur
Zusammen mit seinen mächtigen Ego auf Tour
Gestorben in der Wirklichkeit
Auf der Überholspur verloren die Innitialien ihre Spur
Zu schwer der Parkour
Künstlich gestärkt wussten es seine Gedanken nur dass er doch übertreibt
Von den falschen Vorbildern faziniert
Wie weit ist zu weit wenn man die Kontrolle über sein eigenes Leben verliert
In eine andauernde Lüge friert
So viel ist schon vorprogrammiert
Muss immer etwas schlimmes geschehen bevor man endlich erwacht
Andere bis zu den Ausbruch der Tränen runtergequält
Hatte er insgeheim darauf gehofft dass irgendwie sein Herzschlag anhält
Viele Entscheidungen hattte er selbst gewählt
So viele Fallen werden aufgestellt
In denen die Sicherheit wacht
Hallo Albert,
mit der Zeile „Mir fiel es immer leichter zu schreiben als es zu meinen“ in deinem Gedicht sprichst du ein Gefühl an, dass sicher viele Dichter kennen…
Liebe Grüße Sean
Es zu schreiben und es zu meinen
Schon in so viele Gedanken untergegangen
Doch zu viele davon blieb es verwährt in die Wirklichkeit zu gelangen
Stattdessen trieb der dunkle Schatten an die Oberfläche und hielt mich in den Käfig des Egos gefangen
Im ewigen Kampf um die Aufmerksamkeit
Hier braucht es nicht viel Chaos
Eine harte Schale verbirgt dieses Geschenk hinter dem Los
Da ersetzt ein schneller Rausch die Wirkung überlebensgross
Schade um die verschenkte Zeit
Meine dichtere Schöpfung war selten mit der Wirklichkeit im reinen
Kann man diese schwere Leere kaputt schreien
Mir fiel es immer leichter zu schreiben als es zu meinen
Wiso werden geschriebene Worte keine Flügel verleiht
Ist das hier etwa so etwas wie ein Monolog
Das selbe Leid wie eine Liebesnacht in die man sich sein Herz verbog
Und man am Morgen dannach merkt dass man sich selber belog
So einige Fragen stellen sich auf
Nein das ist ehrlich
Morgen ergreift mich wieder das Zerrlicht
Es entstammt aus den Begegnungen deswegen ist es auch so gefährlich
Es erfasst mich ständig egal wohin ich lauf
Danke für die Infomation wie tief eigentlich meine Gedichte gehen
Eine kleine Poesie
Durch deine Gedanken können meine erst funktionieren
Ohne dein Gehör würde sich meine Stimme in mir verlieren
Blieben deine Augen geschlossen würde ich es probieren
Ich würde alles riskieren
Mich mit dir verbinden
Werden wir uns auf der Ebene des Herzens finden
Schreibe dir ein Gedicht
Dass dir die Schönheit des Lebens verspricht
Sage sie für dich auf in deiner Sicht
Fülle dein Herz mit Licht
Ungewohnheit liegt an Besonderheit
Alles ist richtig solange es uns so erscheint
Eine kleine Poesie
Unterlegt mit der richtigen Energie
Vergisst man nie
Sie wird zu einen Bestandteil des Lebens wie das Herz wie das Herz im inneren
Eine kleine Poesie die auf dem Leben basiert
Sorgt dafür dass in den Gedanken etwas passiert
Vielleicht zu faziniert
Die Aufgabe des Lebens gewinnt an Gewinnern
Erschaffung wurde zur Poesie übersetzt
Und das Leben ist dafür ein sicheres Netz
Quasi ein Grundgesetz
Wir erleben es jetzt
Indem wie sich jedes Wort den anderen anreiht
Dieser Moment hat uns eingenommen
Wir sind ihn nicht entkommen
Hast diese Poesie von mir in dir übernommen
In dieser Zeitspanne der Zeit
Hallo Albert,
die 1. Zeile deines Gedichts hat mich zum Nachdenken gebracht:
“ Wir schreiben jede Zeile des Buchs unseres Lebens“. Vielleicht schreiben wir die einzelnen Zeilen gar nicht bewusst, aber jede Zeile wird erst durch uns gelesen und damit zur Geschichte unseres Lebens zusammengefügt. Also sind wir nicht nur die Autoren, sondern auch die Leser unserer eigenen Geschichte.
Du und ich
Wir schreiben in unseren Buch jede Zeile
Wir schiessen aus unseren Bogen die Pfeile
Manchmal sehen wir das Unglück und trozdem reissen unsere Seile
Wir befinden uns in Eile
Es gibt das Leben für jede Weile
Wir fangen an inmitten der Ewigkeit
Die Augen der anderen sind unsere Kamera
Wie lange soll ich noch darauf hoffen dass ich nicht am Anhaltspunkt vorbeifahr
Plötzlich ist mir das Leben so nah
Du bist da
Und die Erfüllung hat den Wunsch befreit
Du und Ich
Stehen im Angesicht des Lebens
Die Hauptrolle eines jedens
Wir sind die Wirklichkeit
Du und ich
Sind das Lebenslicht und Futter für das Jenseits
Andere Stationen warten bereits
Wir sind Ewigkeit
Um den Reichtum zu erfahren muss man das Gold erstmal vom Schmutz lösen
Unsere Hoffnung brennt weiter in der Gnade vor dem Bösen
Jeder deiner Atemzüge wird mich erlösen
Sie flüstern mir die Zuversicht zu
Für jeden Ort genug speicher
In jeder Situation werde ich an Erfahrung reicher
Nun fallen meine Herzschläge um einiges leichter
Ich geniesse diese ruh
Hi Kevin,
bist du Albert? Vielen Dank für deine Glückwünsche. Leider habe ich bisher immer noch kein eigenes Reime-Buch veröffentlicht. Warum nicht? Ein Buch zu produzieren kostet halt Geld. An der Veröffentlichung in der Lernhilfe für den Deutschunterricht verdiene ich leider nicht. Also wird es Zeit, was eigenes auf die Beine zu stellen! Genug Reime habe ich ja am Start….
Echt fies
Dumm gelaufen
…
Bald ist ja der Welttag des Buches: Vielleicht kriege ich es da endlich hin, ein eigenes Buch zu präsentieren.
Also es bezog sich eigentlich auf mich denn es ist ein sehr persönliches Gedicht und diese Schöpfung sind halt meine Gedichte. Reimix ich wünsche dir noch viel spass bei Deinen Gedichten ausserdem Glückwunsch zur Veröffenlichung des Gedichtbandes und viel Erfolg weiterhin mit den Verkauf.
Hallo Albert,
„Der Preis“ ist ein schönes Gedicht, in dem viele Gedanken durcheinanderspringen. Mir gefällt die Idee „Schöpfung und Schöpfer lebten in zwei unterschiedlichen Welten“ gut. Willst du erklären, was du damit meinst?
Der Preis
So Real war ich selten
Schöpfung und Schöpfer lebten in zwei unterschiedlichen Welten
Die Regeln der Menschlichkeit waren niemals die wichtigsten die in meinen Leben zählten
Spontane Geistesblitze machten mich auch nicht gerade zum Helden
Eigentlich ist man sich selber der grössre Feind
So nah war mir die Wirklichkeit nie
Legte das Granit aus in Form von Ironie
Zerstörte Harmonie
Eigentlich ist man doch selber verantwortlich wann die Sonne wieder scheint
Gelegt wird uns schon vor der Geburt der höchste und teuerste Preis
Noch heute zahlen wir den Betrag in Form der unzähligen Gedanken in unseren Geist
Gekauft durch Worte haben wir die Menschlichkeit da sie uns die richtige Richtung erweist
Die Ware könnte auch ihren Wert verlieren
Das Experiment sie neu zu erfinden musst du schon probieren
Ich zahle so lange bis er sich schliesst der Kreis
Zwischen ( Hör zu !)
Speicher diese Situation in meinen Gedächnis ein
Vielleicht werde ich sie für dich in der Zeit zu zweit befreien
Wir könnten so gross sein
Lege dein Vertrauen mit all den Sachen die dich belasten in meiner Seele rein
Bringe mein Herz zum schlagen
Der Ausdruck warum ich am Leben bin bist du
Höre dir immer wieder gerne zu
Dannach entkräftet uns nichts mehr und wir geniessen einfach die ruh
Vielleicht ein entscheidener Beweis dafür dass man etwas für die Menschlichkeit tut
Trieben wir nur gefühllos in Stille könnten wir uns gleich begraben
In mir sind die Gefühle doch genau wie bei dir
Zwischen mir und dir entspringt das Wort wir
Als Roboter sind wir nicht hier
Sei dir sicher dass ich jedes Gefühl respektier
Unsere Aufgabe ist es zu erleichtern statt zusätzlich zu den Gefühl zu belasten
Die Welt splittert auseinander
Wir stehen nah beieinander
Stehen wir auch zueinander
Wenn nicht mit mir teile deine Gedanken mit einem anderen
Jeden Tag in dieser scheinbaren Ewigkeit besteht die Möglichkeit sich bis zur Menschlichkeit vorranzutasten
Danke Sean,
Hin und wieder werde ich meine Gedichte gerne hier veröffentlichen. Ausserdem wünsche ich ebenso ein frohes neues kreatives Jahr.
Hi Albert,
ich freue mich, dass du Reimix wiederentdeckt hast und wünsche dir ein gute neues Jahr mit viel Inspiration für deine Freestyle-Reime.
Den letzten Vers aus deinem „Gruss an die Menschheit“ finde ich ziemlich stark!
LG Reimix
Dieses Gedicht ist sozusagen eine Hommage an den Film “ Ist das Leben nicht schön“ bzw. “ Shrek 4″ ( wenn man denn so möchte, falls nicht dann ist es einfach ein loses Gedicht)
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Würdest du gegen irgendwas eintauschen dein Leben?
Welches Ausmass hätten die Farben die du liebst ergeben, hätte es diese Liebe niemals für dich gegeben?
Vielleicht würdest du dadurch in Gefahr schweben.
Lasse dein Leben niemals am Tage deiner Geburt verlegen,
sondern bleibe der Gegenwart treu!
Wiso ist alles so gekommen, wie es jetzt ist?
Nur noch totale Finsternis.
Da gibt es etwas was du niemals vergisst.
Gerade jetzt nicht, da du es so sehnlichst vermisst.
Vielleicht passiert bald etwas, und alles alte erstrahlt plötzlich ungewohnt neu.
Der Wert verliert sich im grauen Alltag,
selbstverständlich erscheint jeder Herzschlag,
die Zeit trennt dich von dem was die Erfüllung einst erlag.
So viel unterschätzt,
jedoch stirbt die Hoffnung zuletzt.
Vorbei die unbeschwerte Kindheit,
grössere Herausforderungen hielten sich bereit,
weiterentwickelt hat sich deine Zeit,
aus der vergangenen hast du dich noch nicht befreit,
dir ging das alles zu schnell.
Scheinbar wurdest du nicht gefragt,
möchtest lieber wieder teilnehmen an der Jagd,
stattdessen wirst du von Tag zu Tag vom öden Alltagstrott geplagt,
auf dieser Linie haben deine Kräfte einfach versagt,
du trägst gar nicht so ein dickes Fell.
Blicke des Planeten
Ins Leben hinausgeworfen,
den prächtigen Farben unterworfen,
sie gehören uns jedoch nicht nur allein.
Sie dienen uns nur als Kulisse in denen wir weitere begegnen,
so viele Gedanken stellen sich uns entgegen,
gegen dieses mächtige Menschenmeer ist jeder allein, viel zu klein.
Umgeben von tausend Blicke des Planeten,
Blicke ohne Worte können uns gedanklich niedertreten,
wir sollten sprechen.
Blicke des Planeten bleiben stumm,
Antworten fehlen nach dem warum,
bevor wir in Scherben zerbechen.
Bis ins Innere geschossen,
vielleicht bleibt eine Aussprache für immer ausgeschlossen,
unser kurzer Moment zieht sich in die Länge.
Wir können nicht umher dass Augenpaare uns anstarren,
mit dieser Erkenntnis sollten wir fortfahren,
doch Wörter räumen sie frei von jegliche Zweifel unsere Gedankengänge.
Ich danke für Ihren tollen Kommentar
Hallo Albert,
ein schön-schreckliches Gedicht, das du da geschrieben hast. Das regt zum Nachdenken an. Am besten gefällt mir diese Zeile aus deinem Reim:
„Müssen wir aus dank diesen Planeten
zu betreten ihn so niedertreten“
LG Reimix
Das nächste Gedicht ist so zu sagen ein Gruss an die Menschheit ( wenn man so möchte):
Betreten und niedertreten
Feuer verbrennt die Luft
Wieder näher in der Gruft
Kugeln hat das Tier getroffen
Dass es durch kommt willst du erst gar nicht hoffen
Eine Bestie ist aus dem Menschen geworden
Er hat alles gebrauchbare abgeworfen
Kalt lächelnd schreitet er zur nächsten Tat
Dabei stets sein Werkzeug parat
Die Hölle darf sich glücklich schätzen
Ihn wird es nählich dahin versetzen
Müssen wir aus dank diesen Planeten zu betreten ihn so niedertreten
Die Hoffung so lange unterdrücken bis sie erstickt im Keim
Sinn darin seh ich kein
Wünschte ich könnte durchhalten bis zum Ende
Wann wäscht ihr endlich das Blut von euren Händen
Masskiert bist du in den Laden maschiert
Mensch was ist nur mit dir passiert
Du schiesst dir selber ins Gesicht
Doch du merkst es nicht
Das ganze Geld hat die Menschheit verändert
Sie ist irgendwo im nirgendwo gekentert
Nachrichten laufen über
Die Zeit ist schon längst vorüber
Ich habe Angst
Spüre meinen Herzschlag
Nach und nach nicht mehr so stark
Es sind Krankheiten die mich umgeben
Die in den Zellen der Anderen leben
Schönen Gruss noch und passt auf euch auf
Pingback: Reim-Hilfe für Schüler und Lehrer - pressemeldungen.at
Der Duden sagt, das beides geht,
doch besser ist, was man versteht,
was für die Ohren richtig klingt:
der männliche Artikel stimmt.
http://www.duden-suche.de/suche/trefferliste.php?suchbegriff%5BAND%5D=Blog&suche=homepage&treffer_pro_seite=10&modus=title&level=125
„Der Reime-Blog“ klingt infernalisch,
denn ist er wohl grammatikalisch
nicht ganz im richt’gen Recht:
ein Blog hat sächliches Geschlecht.
Hi Melli, danke für die Infos. Bei Zukunftsängsten muss ich sofort an den Reim vom Schreckhaften Strauß denken. http://www.reimix.de/reime-fuer-kinder/kinderreim-ueber-den-schreckhaften-strauss/
Habe das Buch verliehen, aber bekomme es bald wieder!
Die Beschreibung des Buches kann ich dir aber schreiben:
Hauptanliegen des Lyrikers „Sich selbst zu finden und im Labyrinth des Lebens einen Kompass zu haben!“ der sicher genug ist, jedes Seelenschiff nicht untergehen zu lassen, im ruhelosen Wind, einer ruhelosen Zeit, wo der Mensch noch nie so gelitten hat und gleichzeitig noch nie so sehr in Überfluss gelebt hat. Einer der beliebtesten Sätze des Autors: “ Wenn es mehr von meiner Sorte gibt, dann bricht das ganze System zusammen, denn wer glücklich ist, konsumiert nicht viel, und wer viel konsumiert, ist sehr unglücklich.“ Es wird spannend, wie viele sich auf die Seite des Autors stellen und so eine neue Zeitepoche unterstützen.
Das hatte mich sehr angesprochen, weil viele Angst haben vor der Zukunft.
lg melli
HI Melli,
muss gestehen, dass ich von deinem Lieblings-Dichter noch nie gehört habe. Kannst du hier mal einen Reim zum Besten geben?
Habe den Dichter Rafael Sion auf der Leipziger Buchmesse gesehen, der für mich die besten Reime macht. 😆