Lustige Bauernregeln in Reimen
Wie Bauernregeln entstehen und vergehen
Lustige Bauernregeln kennt jeder: „Regnet es am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.“ Oder: „Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.“ Manche Bauernregeln sind zur Wettervorhersage wirklich gut geeignet, andere sind einfach nur lustig. Aber wie sind diese Bauernregeln eigentlich entstanden? Und sind sie heute noch gültig?
Text © Sean Kollak, Illustration © Angel Miguelez, 2009
Lustige Bauernregeln: Formeln für die Feldarbeit
Fast jeden Tag arbeitet ein Bauer auf dem Feld („er bestellt das Feld“). Das ganze Jahr lang ist er damit beschäftigt, Mutter Natur zu beobachten. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat? Wann muss das Feld gedüngt werden? Gibt es bald Regen? Wann kann geerntet werden? Nur wenn der Bauer das Wetter richtig vorhersagt, kann die Saat auf seinen Feldern optimal gedeihen. Die Bauernregeln sind also aus der täglichen Beobachtung von Naturphänomenen („dem Lauf der Welt“) entstanden. Es sind einfache Formeln (oft in Reimen), die sich der Bauer und die Feldarbeiter gut merken können. Bei Wikipedia gibt es eine lange Liste mit Bauernregeln. Viele weitere Informationen über lustige Bauernregeln findest du auch auf dieser Website.
Lustiger Reim über die Bauernregeln
Der Bauer, der das Feld bestellt,
beobachtet den Lauf der Welt
und zieht daraus den weisen Schluss,
dass es so sein und kommen muss.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Das Lustige an dem Reim über die Bauernregeln ist natürlich die Naivität des Bauern. Er glaubt an die Beständigkeit der Natur und sagt sich: „So wie es letztes Jahr war, wird es auch dieses Jahr wieder sein.“ Damit hat er leider nicht immer recht, denn durch Einflüsse wie den Klimawandel verändern sich auch die Abläufe in der Natur.
…gefällt mir sehr gut, macht weiter so.
Legt die Ente Hühnereier,
war ein Hahn ihr letzter Freier.
Es schaut der Bauer stet’s betroffen,
läßt die Magd die Stalltür offen
Hi Timo,
ich freue mich über deine Bauernreime. Weiter so! Hast du die selber gedichtet?
Diese Bauerreime haben immer Verse(Zeilen).
Sie reimen sich durch ein Paar- oder Kreuzreim!
Beispiel:
Paarreim: Im Sommer sind sie grüner,
Die braunen Haselhühner,
Im Sommer sind sie fest,
erbaun sich drinn ihr nest.
Kreuzreim: Die Blätter an meinem Kalender,
die sind im Frühling klein,
Und kriegen goldene Ränder,
vom Märzensonnenschein.
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Sind die Hühner platt wie´n Teller,
war der Traktor wieder schneller. ➡ 😉 ➡
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