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Fabel über einen Pechvogel

So eine Scheiße!

Pechvogel – Illustration von Kathleen Pierard

Ein Vogel wollte in den Süden
weg- und in die Sonne fliegen.
Doch da es kalt war, frorn die Flügel
ein, er stürzte auf nen Hügel.

Auf dem Hügel standen Kühe,
eine machte sich die Mühe
und mit einem müden Schnaufen
auf den Piepmatz einen Haufen.

Der Vogel schimpfte lauthals, klagte
über die beschissne Lage.
Doch mit warmem Dung versaut,
sind die Flügel aufgetaut.

Der Vogel zwitscherte vor Freude,
die Katze hatte leichte Beute,
half dem Vogel aus der Scheiße,
bevor sie ihn verspeiste.

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Die Moral bleibt ominös:
Nicht jeder, der bescheißt, ist bös.
Nicht jeder, der dir hilft, ist gut,
drum sei immer auf der Hut.

Und steckst du bis zum Hals im Mist,
sei still, dass man dich nicht auffrisst.

Copyright © Sean Kollak, 14.03.2009, Quelle: www.reimix.de

Vielleicht erklärt diese, etwas anrüchige Fabel, woher der Begriff „Pechvogel“ kommt. Was meinst du? Kennst du auch eine lustige Fabel? Oder einen Reim über eine andere Art von Pechvogel? Hier kannst du weitere Fabeln für Kinder lesen.

13 Gedanken zu „Fabel über einen Pechvogel“

  1. Pingback: Storyboard zur Fabel über den Pechvogel | Reimix

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