Mode macht magere Menschen munter
Mein Bild von der Modewelt ist kein besonders gutes. Auch wenn Heidi Klum immer wieder betont, das Magermodels bei Germanys Next Topmodel keine Chance haben und die Model-Mammi der Nation zum Beweis herzhaft in die Fleischkloppse von McDreck beißt. In meinem Kinderreim über den Flamingo habe ich das Idealbild der supersexyschlanken Frau kritisiert. Jetzt hat Angel Miguelez dazu eine klasse Illustration im Comic-Stil erstellt. Da kann ich nur noch sagen: „Einfach zum Kugeln!“
Illustration © Angel Miguelez, Reim © Sean Kollak, 2009
Kleine Größen, großes Ego
Lila Lidschatten, riesige Ohrringe, dicker, roter Kussmund: Dieses übergewichtige Model hat echt dick aufgetragen und sich in eine viel zu kleine Bluse und eine Leggins gezwängt, die schon nach wenigen Schritten auf dem Laufsteg aus allen Nähten platzt. Superpeinliche Situation! Im nächsten Augenblick steht das Model nur noch in der Unterwäsche bekleidet vor dem Publikum. Etwas Ähnliches ist ja Gina Lisa Lohfink bei der letzten? Staffel von Germanys Next Topmodel passiert. Bei einem Catwalk in L.A: rutschte ihr Mini-Minirock hoch und ermöglichte aller Welt einen Blick auf ihren Allerwertesten. Das Möchtegern-Model hat es trotzdem ziemlich locker genommen. „Zack, die Bohne.“
Wer schön sein will, muss leiden
Ein bekanntes deutsches Sprichwort sagt: „Wer schön sein will, muss leiden.“ Im Flamingo-Reim habe ich als Alternative ergänzt „Oder sich gewöhnlich kleiden.“ Aber: Ist das wirklich so? Muss man für die Traumfigur leiden oder kann man auch als molliger Mensch modische Akzente setzen? In der Werbe-Kampagne „Initiative für wahre Schönheit“ setzt z.B. Nivea mollige Models ein. Natürlich nur, um noch mehr Pflegeprodukte zu verkaufen. Dieser Film zeigt anschaulich, wie in der Werbung gefuscht wird, um aus normalen Frauen Schönheitsgöttinen zu machen
Wie findest du Magermodels? Attraktiv oder abtörnend? Und was sagst du zu molligen Mädels: Voll fett oder Fettnäpfchen?