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Sich an etwas weiden

Sich an etwas weiden

Erklärung für die Redensart
„sich an etwas weiden“

Nicht nur Kühe weiden

Der Begriff „weiden“ kommt aus der Landwirtschaft und bedeutet „grasen“. Wenn Kühe, Pferde oder Schafe auf einer Weide stehen und Gras fressen, nennt der Bauer das „weiden“. Aber nicht nur Tiere können sich weiden bzw. satt fressen, sondern auch Menschen. Während bei Tieren mit dem Wort „weiden“ die Futteraufnahme beschrieben wird, geht es beim Menschen um den Genuss eines schönen Anblicks. So hat sich die Redensart „sich an etwas weiden“ entwickelt.

Einen schönen Anblick genießen

Die Redensart „sich an etwas weiden“ bedeutet, dass du etwas siehst, was dir gut gefällt. Du weidest dich an einem schönen Anblick – zum Beispiel von deiner Freundin bzw. deinem Freund. Wenn etwas so toll aussieht, kannst du es auch als „Augenweide“ bezeichnen, einen Genuss für die Augen.

Synonyme für Augenweide

  • Freude
  • Anmut
  • Genuss
  • Sinnenfreude
  • Labsal

Können Ohren sich an Klängen weiden?

Aber wer sagt denn, dass Menschen einen Genuss nur mit den Augen wahrnehmen? Auch mit den Ohren kann man etwas schönes Genießen – nämlich wohlklingende Gleichklänge. Darum habe ich im Reime-Rap gedichtet, dass man sich an Reimen weiden kann. Fallen dir noch weitere Beispiele an, wie die Redensart „sich an etwas weiden“ verwendet werden kann?

Weitere Redensarten im Kinderlexikon nachschlagen.

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